Macht Geld glücklich?
Gegenfrage – macht Geld unglücklich?
Nachdem ich zu Beginn des Jahres meine Altersvorsorge in die Hand genommen habe und mich mit Geld mehr denn je auseinandergesetzt habe, würde ich die Frage macht Geld glücklich mit ja beantworten! Wenn die Basis stimmt und ich nicht größenwahnsinnig werde. Warum sollte Geld mich nicht glücklich machen: Wünsche können erfüllt werden, Einkäufe und teure Restaurants spielen keine Rolle, tolle Reisen wären bestimmt keine Seltenheit und ich könnte einige Organisationen unterstützen.
Stell Dir vor, Du bist Millionärin
Ein schöner Gedanke, ein paar Millionen auf dem Konto zu haben. Doch was genau würde es ändern, wenn Geld keine Rolle spielte? Würde ich meinen Job kündigen, mir eine schicke Immobilie oder einen Sportwagen kaufen, in die Ferne reisen oder einen Teil spenden? Könnte ich meine Millionen genießen oder würden sie mich irgendwie auch erdrücken? Hätte ich ein schlechtes Gewissen, weil es vielen Menschen nicht gut geht?
Wofür würdest Du das Geld ausgeben?
Als ich diese Frage vor etwa zehn Jahren zum ersten mal beantwortet hatte, fiel mir auf, dass meine Liste ziemlich kurz war und nichts existenziell notwendiges darauf stand. Damals hatten wir übrigens noch keine Kinder. Bestimmt gibt es einiges, was ich ihnen noch „on top“ kaufen würde, allerdings bräuchten wir erst mal mehr Platz.
Außerdem bin ich mir sicher, dass ich einen riesen Batzen langfristig in ETFs anlegen würde, denn ich habe im Hier und Jetzt genug Geld, für die Dinge, die mir wichtig sind.
Über Geld spricht man nicht
Geld spielt eine zentrale Rolle in unserem Leben, wir bekommen Rechnungen, suchen nach Gutscheinen, kaufen Lebensmittel oder Kleidung und führen Gehaltsverhandlungen. Wir alle brauchen Geld – je mehr wir haben, desto einfacher wird so manches. Doch wir sprechen selten darüber, wie viel wir verdienen oder gespart haben. Es gehört sich irgendwie nicht, ist uns unangenehm, als wäre es eine Bewertung. Dabei sagt der Kontostand oder das Gehalt in der Regel nichts darüber aus, ob ich einen guten oder schlechten Job mache.
Ich mag Geld
Klingt komisch! Aber warum eigentlich?
Geld ist irgendwie negativ behaftet. Menschen, die viel Geld haben, sind oft keine Vorbilder, sie sind gierig, haben keine Werte und haben ihr Geld auf Kosten anderer verdient. Aber bringt uns das weiter? Wäre es nicht besser, Geld als etwas Gutes zu bewerten und zuzugeben, dass wir Geld mögen? So wie wir sagen, ich mag das Meer oder schöne Streifenshirts. Schließlich zieht Geld ja Geld an und kommt zu denen, die eine gute Einstellung dazu haben.
Taschengeld macht glücklich
Bei unseren Kindern wird es mir besonders deutlich, wenn sie wochenlang ihr Taschengeld sparen und sich dann einen Wunsch erfüllen und etwas kaufen. Die strahlenden Augen, wenn sie ihre Sachen auspacken und damit glücklich spielen – unbezahlbar. Ohne ihr Erspartes müssten sie bei einigen Wünschen auf ihren Geburtstag oder Weihnachten warten.
Das Mind-Set verbessern
Ich habe festgestellt, dass ich meine Beziehung zu Geld verbessern kann und mir ein nachhaltiges Mind-Set aneignen sollte. Dazu empfehle ich euch den Beitrag Verbessere deine Beziehung zu Geld von Madame Moneypenny. Durch Glaubenssätze wie ich bin wohlhabend und erfolgreich oder Geld kommt leicht und schnell in mein Leben können wir das Verhältnis zu Geld optimieren und sogar darauf Einfluss nehmen.
Fazit
Und, macht Geld glücklich? Ich finde Geld kann das Leben um einiges glücklicher und sorgloser machen. Als ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wie viel Geld ich später wohl mal brauchen werde, wenn ich in Rente gehe, habe ich einen neuen Blick darauf bekommen. Zu wissen, dass ich mein Geld bestmöglich angelegt habe, um hoffentlich nicht von Geldsorgen und Altersarmut betroffen zu sein, erleichtert mich und macht definitiv glücklich! In meinem Beitrag Glück könnt ihr übrigens noch mehr über dieses schöne Thema lesen.
In diesem Sinne – komm zu mir Geld und vermehre dich.
Eure Nicki