Glück

Gerade ist wieder so ein Moment, in dem ich Glück empfinde. Ich sitze auf der Couch und schreibe diesen Beitrag, während ich in Richtung Küche blicke. Unsere Kinder sitzen am Esstisch und malen, während Julia in der Küche Fladenbrot backt. Es läuft ein Hörbuch von den Fünf Freunden, es klappert und wird gemurmelt – alle sind entspannt! Und ich merke wieder mal, es braucht oft nicht viel, um glücklich zu sein.

Was ist Glück?

Diese Frage sollte man sich öfter mal stellen – ich bin mir sicher, dass jeder eine etwas andere Definition dafür hat. Klar gibt es großes Glück und kleines Glück – wenn ich mir vorstelle, ich würde im Lotto, oder noch besser eine lebenslange Sofortrente gewinnen, so ist der Spritz am Feierabend wohl eher ein kleiner Glücksmoment. Doch am Ende zaubern Glücksgefühle einfach ein Lächeln auf die Lippen, so wie auch an meinem letzten Geburtstag, an dem ich im Urlaub mit einem Kuchen voller Kerzen überrascht wurde.

Meine Familie macht mich glücklich.

Großes Glück

Großes Glück kommt wohl eher selten vor, sonst würde es einem nicht so viel bedeuten. In meinem Leben hatte ich einige große Glücksmomente. Das große Glück, Julia getroffen zu haben oder die Geburt unserer Kinder, ist wohl nicht zu übertreffen. Früher hatte ich im Tennis einige Glücksmomente, die ich mir allerdings auch hart erarbeitet hatte. Der Kauf meines MX5 war auch ein besonderer Moment so wie die unbeschreibliche Vorfreude rund um Weihnachten, die ich als Kind Dank meiner Eltern erleben durfte.

Jedes mal ein kleiner Glücksmoment für mich.

Kleines Glück

Wahrscheinlich hat jeder von uns täglich einige Glücksmomente, es kommt nur darauf an, ob man die Gabe hat, diese auch zu erkennen. Bei mir lösen z.B. diese Dinge ein Gefühl von Glück aus: Einen lieben Menschen zu treffen, ein Lob zu bekommen, der erste Kaffee am morgen, lästige Aufgaben erledigt zu haben – je unangenehmer, desto glücklicher bin ich, das bunte Herbstlaub, Zwetschgenkuchen mit Sahne, schöne Zeitschriften, der Kauf eines Weihnachtsbaumes, ein Verkauf in unserem Spreadshirt Shop, eine Runde im See zu schwimmen oder ein Feuer zu machen.

Auch ein Glücksmoment.

Macht Geld glücklich?

Ich würde sagen ja, wenn die Basis stimmt! Wenn man mit Geld umgehen kann und nicht übermütig oder gar gierig wird. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass Geld den Charakter verderben kann. Es gibt zu viele Menschen, die das bestätigen.

Ich stelle es mir allerdings furchtbar vor, wenn man sich all seine Herzenswünsche erfüllen kann und gar keine Sehnsucht nach irgendwas mehr existiert. Auch ohne Millionärin zu sein, fällt es mir schon schwer, Wünsche für meinen Geburtstag zu äußern. Ich bin also wunschlos glücklich. In meinem Beitrag Macht Geld glücklich? betrachte ich diese Frage etwas genauer.

Tatsächlich sind es Gesundheit, Frieden und Sicherheit, die ich mir inzwischen am meisten wünsche. Ok, so ein Haus am See wäre auch nicht schlecht oder der neue MX5 oder…

Fazit

Liebe, Gesundheit, Vorfreude, sich Wünsche zu erfüllen, anderen eine Freude zu machen, es sich schön zu machen, zu genießen und wenn sich Ängste und Sorgen in Luft auflösen – das ist für mich Glück! Ich bin dankbar und glücklich für alles was ich habe. Doch mal ganz im Ernst, warum sollte Geld nicht glücklich machen?
Eure Nicki

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